FAQ

Für den Bau eines Detektors werden alle bekannten und allgemein erhältlichen Szintillationskristalle eingesetzt: NaJ(tl), CsJ(tl), BGO, CeBr3
Der Szintillationskristall ist in einem Metallgehäuse mit μ-Metallabschirmung gegen den Einfluss von Magnetfeldern montiert.
Die Kombination eines Szintillationskristalls und eines Lichtdetektors wird als Szintillationsdetektor bezeichnet.
Das Wort Szintillator kann das betreffende Material oder auch das fertige Geräteteil bezeichnen.
Es gibt organische und anorganische Szintillatoren. Sie haben unterschiedliche Mechanismen der Szintillation.
Kunststoff – Szintillatoren basieren auf einer Kunststoffmatrix aus Polyvinyltoluol und Fluoren, die notwendig sind, um jedem Kunststoff – Szintillator seine einzigartigen Eigenschaften zu verleihen.
Um unter Verwendung von Szintillationsprodukten komplette Detektor Baugruppen zu fertigen, werden eine Vielzahl von Materialien benötigt. Zu diesen Produkten gehören: optischer Kleber und reflektierende Farbe für Szintillatoren, Silikonfett oder Silikonpads für Photomultiplier und diverse Schutzverpackungsmaterialien.
Lichtdetektoren sind Geräte zur Erkennung von Szintillationslicht, wie z.B. Photomultiplier, Photodioden und Silizium-Photomultiplier
Ein Photomultiplier oder auch Photovervielfacher, ist eine spezielle Elektronenröhre, um schwache Lichtsignale durch das Erzeugen und Verstärken eines elektrischen Signals zu erkennen.
Photodioden sind eine weitere Alternative zum Photomultiplier. Sie werden unter anderem verwendet, um Licht in eine elektrische Spannung oder einen elektrischen Strom umzusetzen oder um mit Licht übertragene Informationen zu empfangen.
Eine Alternative zum Auslesen von Szintillationskristallen mit Photomultipliern ist die Verwendung von sogenannten Silizium-Photovervielfachern, üblicherweise als „SiPM“ bezeichnet.
Silizium-Photovervielfacher sind Anordnungen von kleinen empfindlichen Elementen, sogenannte Mikrozellen oder Pixeln, die im Geiger-Modus arbeiten.